Inhalt: Anfang der 1930er Jahre: Christian, unehelicher Sohn einer Pferdemagd aus dem Lippischen, zieht mit seinem Onkel als "Ziegler" auf die "Kampagne" ins Ruhrgebiet, einer Monate währenden Schinderei, bei der Millionen von Ziegelsteinen im Handbetrieb gefertigt werden. In epischer Breite (und bei der Ziegelherstellung durch die Wanderarbeiter bis ins Detail) widmet sich Fährmann der immer spürbarer werdenden Arbeitslosigkeit und dem aufkommenden Faschismus (Sozialdemokraten/Kommunisten gegen SA). Insgesamt entsteht ein facettenreiches Bild der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Befindlichkeit der zerfallenden Weimarer Republik, in das sich Christians persönliche, stellenweise etwas konstruiert wirkende Geschichte nicht immer recht integrieren mag. Für historisch interessierte und vor allem vor der Lesefülle nicht zurückschreckende LeserInnen ab 14 dennoch ergiebig. (IK: Geschichte) Systematik: 11 Umfang: 290 S. Standort: 11 Fäh ISBN: 978-3-401-04282-4
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