Inhalt: Menschen, die nicht ins heteronormative Raster der Gesellschaft passen, werden auch heute noch in vielen Lebensbereichen benachteiligt. Forschung und Wissensvermittlung helfen, diesen Diskriminierungen und bestehenden Vorurteilen zu begegnen und Akzeptanz gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* (LSBTI*) aufzubauen.So beschäftigen sich zahlreiche Forschungsarbeiten mit den Lebenswelten von LSBTI* in Vergangenheit und Gegenwart. In bisher einzigartig vielfältiger Zusammenstellung geben Expert_innen in diesem Band einen Einblick in ihre LSBTI*-Forschungsarbeit und diskutieren aktuelle Forschungsperspektiven. Die Beiträge zeigen Forschungslücken auf und erörtern die gesellschaftliche Bedeutung von »Forschung im Queerformat«. Umfang: 312 S. ISBN: 978-3-8394-2702-6
Inhalt: Schwule und Lesben in der DDR waren von Beginn an mit einer liberaleren Gesetzgebung konfrontiert als ihre Brüder und Schwestern in der BRD. Bedrohlich war ihre Lage dennoch, eine öffentliche Debatte über ihre Situation oder eigene Organisationen blieben lange unerwünscht. Und doch regten sich schon früh und vereinzelt Fürsprecher der sexuellen Minderheiten, entwickelten sich trotz eines enormen Anpassungsdrucks innerhalb einer uniformen Gesellschaft schon vor dem Aufbruch in den 1980er Jahren eigene Handlungsspielräume. Im Zentrum dieses Bands stehen die Erfahrungen und Rückwirkungen schwuler Selbstbehauptung in den 1970er und 1980er Jahren: Abgerundet wird er durch Rückblenden in die 1950er und 1960er Jahre sowie durch Betrachtungen über dieses abgeschlossene Kapitel der Geschichte aus heutiger Perspektive. Umfang: 248 S. ISBN: 978-3-86300-185-8
Inhalt: Schwullesbische Emanzipationsbewegungen haben in ihren Anfangsjahren die Identitätszuschreibungen durch Wissenschaft und Common Sense aufgegriffen und in ihrem Sinn positiv gewendet. Dieser selbstbewusste Akt kann sich jedoch als Falle erweisen, indem er solche Ausgrenzungen bestätigt und selbst andere Personengruppen ausgrenzt.In diesem Band geht es um einen Begriff von Emanzipation, der mehr bedeutet als das Nebeneinander abgezirkelter Identitäten: um die subversiven Möglichkeiten queerer Lebensentwürfe zwischen den Geschlechtern und um Sexualitäten, die Vielfalt und Durchlässigkeit als ständige Aufgabe und Möglichkeit begreifen. Umfang: 108 S. ISBN: 978-3-86300-117-9
Inhalt: Das Jahrzehnt begann mit Rosa v. Praunheims Film "Nicht der Homosexuelle ist pervers.". Es endete mit "Homolulu", einem Polit-Festival voll hochfliegender Hoffnungen in Frankfurt, und einem politischen Skandal in Bonn: Vor der Bundestagswahl stellten sich die Parteien einer Diskussion mit Schwulen und Lesben ? doch die "Fundis" verdarben den "Realos" ihren Erfolg und sprengten die Veranstaltung.Der zweite Band zur Geschichte der Homosexuellen in Deutschland vergegenwärtigt ein aktionsgeladenes Jahrzehnt der westdeutschen Schwulenbewegung: Sie kämpfte für eine Befreiung der Sexualität in einer befreiten Gesellschaft, für ein neues, solidarisches Miteinander und provozierte die "spießige Öffentlichkeit". Während die politische Radikalität dieses Aufbruchs in Zeiten einer bürgerrechtlich ausgerichteten Homobewegung eher kritisch gesehen wird, werden die Zusammenhänge zwischen dem Erbe der "Bewegungsschwestern" und heutigen fortschrittlichen Ansätzen ausgelotet und aus der Perspektive einer Queer-Politik neu gewichtet. Umfang: 260 S. ISBN: 978-3-86300-132-2
Inhalt: Friedeward liebt Wolfgang. Und Wolfgang liebt Friedeward. Sie sind jung, genießen die Sommerferien, fahren mit dem Fahrrad die weite Strecke ans Meer und reden stundenlang über Gott und die Welt. Sie sind glücklich, wenn sie zusammen sind, und das scheint ihnen alles zu sein, was sie brauchen. Doch keiner darf wissen, dass sie mehr sind als beste Freunde. Es sind die 1950er-Jahre, sie leben im katholischen Heiligenstadt, und für die Menschen um sie herum, besonders für Friedewards strenggläubigen Vater, ist ihre Liebe eine Sünde. Käme ihre Beziehung ans Licht, könnten sie alles verlieren. Als sie zum Studium nach Leipzig gehen ? Friedeward studiert Germanistik, Wolfgang Musik ?, finden sie dort eine Welt gefeierter Intellektueller, alles flirrt geradezu vor lebendigem Geist. Und sie lernen Jacqueline kennen, die ihnen gesteht, dass sie eine heimliche Beziehung zu einer Dozentin hat. Zu viert besuchen sie die legendären Vorlesungen im Hörsaal vierzig, gehen ins Theater, tauchen gemeinsam ein ins geistige Leben der Stadt.Und da reift in den drei Freunden der Plan: Wäre es nicht die perfekte ?Tarnung?, wenn einer von ihnen Jacqueline zum Schein heiraten würde? In seinem Roman erzählt der große deutsche Chronist Christoph Hein bewegend von einer Liebe, die über Jahre hinweg allen Widrigkeiten trotzt, und zeichnet zugleich ein lebendiges Panorama deutschen Geisteslebens. Umfang: 303 S. ISBN: 978-3-518-75896-0
Zwischen Autonomie und Integration Schwule Politik und Schwulenbewegung in den 1980er und 1990er Jahren Männerschwarm, Salzgeber Buchverlage GmbH (2013)
Inhalt: In den 70er Jahren hat sich die neue Schwulenbewegung formiert, in den 80er und 90 Jahren hat sie sich eine Infrastruktur geschaffen und wurde zugleich durch die Aidskrise zurückgeworfen. Das Waldschlösschen, schwule Buchläden, Zeitschriften und Verlage wurden gegründet, eine eigenständige Lesbenbewegung trat in Erscheinung. Auch in Gewerkschaften und Parteien organisierten sich Schwule und Lesben. Mit dem BVH und dem SVD gab es zwei konkurrierende Dachverbände. Als zentraler Konfliktpunkt kristallisierte sich die Frage heraus: Ist eine auf Gleichstellung und Integration ausgerichtete Homosexuellenpolitik der richtige Weg der Emanzipation? Oder gilt es, das "Anderssein" und die eigene Gegenkultur als provokativen Hebel zur Veränderung der Gesellschaft zu nutzen?Der dritte Band zur Geschichte der Homosexuellen in Deutschland nach 1945 widmet sich diesen Entwicklungen und bietet interessante Seitenblicke auf die Lesbenbewegung der 1980er Jahre. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-86300-159-9
Inhalt: Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon in seine Heimatstadt, die er jahrzehntelang gemieden hat. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Familienfotos an und macht sich auf eine Erinnerungsreise in die eigene Vergangenheit. Dabei stößt er auf die blinden Flecke der Gesellschaft: die Ausgrenzungsmechanismen eines Bürgertums, dem er als Intellektueller inzwischen selbst angehört. Brillant verknüpft Eribon das autobiografische Schreiben und seine persönlichen Bekenntnisse mit scharfsinniger soziologischer Reflexion. Er beschreibt die Homophobie und den »volkstümlichen Alltagsrassismus« seines Herkunftsmilieus, seine eigenen Erfahrungen als Homosexueller mit Stigmatisierung und Gewalt und beleuchtet den politischen Rechtsruck einer einst kommunistischen Arbeiterklasse. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-518-74439-0
Inhalt: Wie kann es gelingen, als schwuler Mann ein selbstbewusstes Leben zu leben? Muss die Gesellschaft liberaler werden? Oder muss man selbst auch etwas dazu beitragen? Ist es notwendig, sich öffentlich zu seinem Schwulsein zu bekennen? Oder kann man auch glücklich sein, ohne sich zu outen?In seinem Buch beschreibt Peter Fässlacher die Dynamik der schwulen Seele: vom Gefühl der Minderwertigkeit über die Angst vor der Zurückweisung. Vom Bedürfnis, gesehen zu werden über die Furcht, sich zu zeigen. Welche Mechanismen verhindern es, ein angstfreies Leben zu leben? Und was kann man dagegen tun? Es sind archetypische Strukturen, die eine entscheidende Frage aufwerfen. Sie ist der Beginn jeder Entwicklung zu einer gefestigten, schwulen Identität. Sie lautet: Wer bin ich eigentlich? Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-903422-03-2
Inhalt: Für wie viele Geschlechter sollte es Toiletten geben? Manche sehen in dieser Frage nur einen Karnevalskalauer, andere nutzen sie zur Inszenierung eines Kulturkampfes. Viele Menschen erinnert sie jedoch schlicht an tagtäglich erfahrene Demütigungen. Über Themen der Geschlechteridentität und der sexuellen Selbstbestimmung wurde in jüngster Zeit weltweit erbittert gestritten. Und während in einigen Ländern erhebliche Liberalisierungsfortschritte zu verzeichnen sind, schüren in anderen mächtige politische Akteure gezielt Stimmung gegen Lesben, Schwule und Transpersonen. Mark Gevisser zeichnet diese neue Konfliktlinie ? die pinke Linie, wie er sie nennt ? rund um den Globus nach. Er schildert, wie queere Paare und Familien für rechtliche Gleichstellung kämpfen und zu welchen Strategien Aktivist:innen greifen, um tradierte Geschlechtervorstellungen in ihren lokalen Kontexten zu überwinden. Er spricht mit von Diskriminierung Betroffenen in Kenia, Ägypten und den USA: Welche Probleme stellen sich ihnen im Alltag? Welche Pronomen verwenden sie für sich und warum? Welche Ziele verfolgen Dritte, die sich ihrer Sache annehmen? Einfühlsam, klug und in bestechender Prosa kombiniert Gevisser Reportage und Analyse und liefert ein ebenso faktenreiches wie bewegendes Standardwerk zu einem der prägenden Themen unserer Gegenwart. Umfang: 620 S. ISBN: 978-3-518-76772-6
Inhalt: Durch Sprache diskriminiert und lange Zeit tabuisiert: schwule Fußballer. 2015 haben sie mit dem Coming-out des ehemaligen deutschen Nationalspielers Thomas Hitzlsperger eines ihrer ersten und prominentesten Gesichter erhalten. Jenseits von Scheinwerferlicht und Einzelfällen nimmt diese ethnografische Studie erstmalig den Alltag von schwulen* Fußballteams im Freizeit- und Amateurbereich in den Fokus. Die teilnehmende Beobachtung als Spieler-Trainer führte Stefan Heissenberger auf die Vorder- und Hinterbühnen dieses Unterfeldes des heteronormativen Fußballs.Die Ergebnisse zu Vereinspolitik, Geselligkeit, schwulen* Turnieren und Männlichkeiten sowie deren Einbettung in »den« Fußball setzen neue Impulse für die sozialwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit der weltweit bedeutsamsten Sportart. Umfang: 382 S. ISBN: 978-3-8394-4292-0
Inhalt: Für Menschen, die anders lieben, ist ein Outing im Job nach wie vor ein großes Wagnis. Im schlimmsten Fall kann es das Ende der Karriere bedeuten. Matthias Herzberg ist schwul - und hat einen langen Kampf um Anerkennung hinter sich. Er wurde aufgrund von Intrigen gefeuert, von Kollegen diffamiert und zwangsgeoutet. Heute führt er glücklich und erfolgreich sein eigenes Trainingsunternehmen. Hier erzählt er seine persönliche Geschichte und viele weitere, die von der homophoben Führungs- und Arbeitskultur in Deutschland zeugen. Er plädiert aber auch für den Mut, aus der Deckung zu kommen. An Beispielen zeigt er, wie ein offenes, selbstbewusstes Auftreten der queeren Karriere den Weg bereitet. Umfang: 529 Min. ISBN: 978-3-7540-0192-9
Inhalt: Für Menschen, die anders lieben, ist ein Outing im Job nach wie vor ein großes Wagnis. Im schlimmsten Fall kann es das Ende der Karriere bedeuten. Matthias Herzberg ist schwul - und hat einen langen Kampf um Anerkennung hinter sich. Er wurde aufgrund von Intrigen gefeuert, von Kollegen diffamiert und zwangsgeoutet. Heute führt er glücklich und erfolgreich sein eigenes Trainingsunternehmen. Hier erzählt er seine persönliche Geschichte und viele weitere, die von der homophoben Führungs- und Arbeitskultur in Deutschland zeugen. Er plädiert aber auch für den Mut, aus der Deckung zu kommen. An Beispielen zeigt er, wie ein offenes, selbstbewusstes Auftreten der queeren Karriere den Weg bereitet. Umfang: 303 S. ISBN: 978-3-7517-1863-9
Inhalt: Die schwule Welt vermisst ihre Feinde. Selbst der schwule Bürgermeister freut sich riesig, wenn der Papst nach Berlin kommt, und steht zur Begrüßung bereit. Was tun mit so viel Gleichberechtigung und Toleranz? Ist die einzige Vision, die die schwule Welt für die Zukunft hat, das Altenheim für Homosexuelle? Eine Art Selbstvergessenheit macht sich in der schwulen Welt hierzulande breit. Die eigene Geschichte wird von halbgaren Mythen zusammengehalten und droht uns in einer gesichtslosen Konsumgesellschaft abhanden zu kommen. Hat eine folkloristische Mischung aus Versatzstücken schwulen Lebens nicht längst echte Begegnungen ersetzt? Sind schwule Geschichte und ernsthafte Rituale nicht längst Teil der "Fakelore" einer unermüdlichen Eventkultur geworden? In Immer wieder samstags unterzieht Autor Rainer Hörmann die schwule Welt einer neuerlichen Betrachtung und hinterfragt ihre Rituale und Mechanismen. Umfang: 336 S. ISBN: 978-3-89656-522-8
Inhalt: Queer steht für eine selbstbewusst perverse Entgegnung zum heterosexuellen Wahnsinn und der Feindseligkeit gegen das Anderssein. Queerer Aktivismus wurde in Zeiten von AIDS als Selbstbehauptung verstanden: Die Perversen und Unangepassten - Schwule, Lesben und Transmenschen - kümmerten sich umeinander und kämpften gemeinsam. Die Queer Theory der 1990er Jahre griff ihre Kritik mit emanzipatorischer Zielsetzung wissenschaftlich auf. Queer hat in den vergangenen Jahren eine bedeutsame Veränderung erfahren. Queerer Aktivismus operiert häufig mit Konzepten wie 'Critical Whiteness', 'Homonormativität' und 'kulturelle Aneignung'. Ein Kampfbegriff lautet 'Privilegien' und wittert hinter jedem gesellschaftlichen Fortschritt den Verrat emanzipatorischer Ideale. Oft erweckt dieser Aktivismus den Anschein einer dogmatischen Polit-Sekte. Das Ziel ist nicht selten die Zerstörung des sozialen Lebens der Angegriffenen. In dem Sammelband Beißreflexe widmen sich mehr als 20 Autor_innen dieser Form von queerem Aktivismus und ihren theoretischen Hintergründen aus einer Perspektive, die an die teilweise vergessene oder abgewehrte selbstbewusste Entgegnung von Queer anschließt. Umfang: 0 S. ISBN: 978-3-89656-644-7
Inhalt: Zwei junge Frauen in New York, eine große Liebe und eine zauberhafte Botschaft: die neue unkonventionelle romantische Komödie von Casey McQuiston
Die New Yorker Studentin August glaubt weder an Hellseherei, noch an die Art von Liebe, über die Filme gedreht werden. Und ganz sicher glaubt sie nicht, dass ihre WG voller liebenswerter Nerds daran etwas ändern wird - oder gar ihre Nachtschichten in einem Pancake House, das seit den 70er Jahren Kultstatus genießt. Doch dann ist da in der U-Bahn plötzlich Jane - die ebenso schöne wie unmögliche Jane. Um sie wiederzusehen, fährt August täglich zur selben Zeit mit der Linie Q. Und sie beginnt sich zu wundern: Jeden Tag trägt Jane dieselbe Kleidung, niemals scheint sie aus der U-Bahn auszusteigen. Nur langsam begreift August, dass sie sich für Jane auf ein unmöglich scheinendes Abenteuer einlassen muss ... Systematik: Ir Umfang: 459 Seiten Standort: Liebe LGBT McQ ISBN: 978-3-426-52771-9
Inhalt: Gregor und Marek haben sich gewehrt. Dass die Schlägerei eine Anzeige nach sich zieht, macht die beiden wütend, weil ihre Gegner sie als 'schwule Schwanzlutscher' beschimpft haben und meinten, sie gehören 'vergast'. Die beiden sind seit drei Monaten ein Paar. Seit ihrem 'Outing' wird ihre Beziehung auf die Probe gestellt. Marek hat seine streng katholische Familie für Gregor verlassen und ist zu seinem Onkel gezogen. Gregor musste seiner damaligen Freundin gestehen, dass er einen Jungen liebt und im Sportstudio einige Sprüche einstecken. Auch in der Schule sorgen sie für reichliche Lästereien. Sind alle doch nicht so tolerant, wie sie immer tun? Gregor und Marek beschließen: Raus aus der Verteidigungshaltung, rein in die Offensive! Man muss über sich erzählen. Ein Wagnis! Ein zweites 'Coming Out', die Hose runterlassen. So begegnen wir ihnen, nicht als Erklärer oder gar Opfer, sondern ganz als sie selbst - zwei schwule, zwei coole Jungs - ein Paar, das von sich erzählt. Die Schwulenbewegung hat sich in Deutschland seit den frühen siebziger Jahren gesellschaftlich wie gesetzlich emanzipiert. In den Großstädten gehen Schwule und Lesben Hand in Hand durch die Straßen, küssen sich öffentlich. Gleichzeitig drohen ihnen in einer Reihe anderer Staaten Repressalien, Gefängnis, Folter und Todesstrafe. Und vor Diskriminierung sind sie auch hier nicht gefeit. 'Schwuchtel' und 'Arschficker' sind zwei der meist benutzten Worte auf Deutschlands Schulhöfen und schwule/lesbische Mitschüler_innen werden oft immer noch gemobbt. Ist es doch nicht so selbstverständlich und 'normal', wie wir gerne hätten? Nach 'Füße im Himmel' greift Michael Alexander Müller erneut große Fragen nahe an der Lebenswelt des jungen Publikums auf und lässt in 'Prinzenpack' die ohnehin ambivalenten Gefühle der ersten Liebe auf ein Jungenpaar treffen, das die Herausforderung gern annimmt: direkt, rotzig, nachdenklich und mutig. Es ist ein Stück, um ins Gespräch zu kommen, nicht nur über 'andere' Liebe und Toleranz, sondern über Scham, Akzeptanz, das Miteinander, Partnerschaft, Familie und Träume. Denn ob homo oder hetero: Man muss sich finden dürfen. Umfang: 54 S. ISBN: 978-3-96119-284-7
Coming-out ? und dann??! Coming-out-Verläufe und Diskriminierungserfahrungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und queeren Jugendlich Verlag Barbara Budrich (2017)
Inhalt: Das innere und das äußere Coming-out stellen für LSBT* Jugendliche häufig eine Herausforderung dar. Hierbei kommt dem sozialen Umfeld eine große Bedeutung zu. Diese kann sowohl unterstützend wirken als auch für Diskriminierung und Exklusion verantwortlich sein. Die Autorinnen stellen die Ergebnisse der Studie ?Coming-out ? und dann ??!? vor, an der sich über 5.000 Jugendliche beteiligt haben. Aus den Ergebnissen werden Handlungsbedarfe für Politik, Wissenschaft, Fachpraxis und Gesellschaft abgeleitet. Umfang: 260 S. ISBN: 978-3-8474-0965-6
Inhalt: Als Sohn des Hades hat Nico di Angelo schon viele Verluste erlitten. Zum Glück gibt es einen Lichtstrahl in seinem Leben: seinen Freund Will, Sohn des Apollo. Zusammen sind die beiden unschlagbar. Bis jetzt, denn Nico wird immer wieder aus den Tiefen des Tartarus um Hilfe angerufen. Es ist die Stimme des Titanen Bob, den Percy einst allein dort zurücklassen musste. Nico muss zu ihm - und natürlich besteht Will darauf, mitzukommen. Aber kann Will als Wesen des Lichtes im dunkelsten Teil der Welt überhaupt überleben? Und was bedeutet die Prophezeiung, dass Nico dort unten »etwas Gleichwertiges zurücklassen« muss? Als Nico sowohl inneren als auch äußeren Dämonen gegenübersteht, wird seine Beziehung zu Will auf eine harte Probe gestellt. Systematik: 13 Umfang: 507 Seiten Standort: 13 Fantasy Rio ISBN: 978-3-551-58526-4
Inhalt: Schwule und Lesben: Lange waren sie ausgegrenzt, wurden belächelt und verachtet. Sie waren verbunden mit Klischees wie abgespreizter kleiner Finger oder Mannweib, im besten Fall noch zuständig für das Schöne und die Kunst. Vorurteile? Gewiss. Und in weiten Teilen längst überholt.Der Regenbogen-Faktor zeigt erstmals die dynamische Rolle von Homosexuellen und die mit ihnen verknüpften Bereicherungen der Vielfalt in Unternehmen und Gesellschaft ? in Firmen wie Allianz, IBM, Commerzbank, Freshfields, Deutsche Post, McKinsey oder White & Case, in Berufsverbänden, Netzwerken oder bei der Bundeswehr, auf Karrieremessen, in der Ausbildung oder in queeren Fußball-Fanclubs.Der Weg zu vollständiger Normalität und echter Chancengleichheit ist noch weit. Schon heute aber sind viele Schwule und Lesben keine verletzlichen Außenseiter mehr. Sie sind dynamische Helden des Alltags, die die Welt verbessern wollen und gegen Widerstände viel bewegen.Sie sind neue Vorbilder. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-86414-631-2
Inhalt: Jochen Schropp ist Schauspieler, Moderator ? und schwul. Heutzutage sollte das keine große Sache mehr sein, und doch schlug sein öffentliches Outing im Jahr 2018 hohe Wellen. Was ist dran an unserer Vorstellung eines toleranten Deutschlands? Mit welchen Konflikten sehen sich queere Menschen konfrontiert, welche Debatten sind längst überholt? Und was können wir alle beitragen, um das Ideal einer vielfältigen und offenen Gesellschaft zu leben? Jochen begibt sich auf Spurensuche, er erzählt seine Geschichte und stellt sich den Fragen und Vorurteilen unserer Zeit: ?Muss man sich überhaupt noch outen??, ?Warum müsst ihr denn so einen Wirbel um eure Sexualität machen??, ?Wo fängt Homophobie an und wie reagiere ich darauf??, ?Und welche Rolle spielt nun die heteronormative Gesellschaft?? Unterstützt wird Jochen von Diplom-Psychologin Miriam Junge, gemeinsam eröffnen sie Diskussionen und liefern Denkanstöße rund um die Themen Outing, Identität, Diskriminierung, Sichtbarkeit, Sex und Klischees. ?Queer as f*ck? nimmt Menschen auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt an die Hand, anderen hält es den Spiegel vor: Ein Buch für die LGBTQIA*-Community und alle anderen, für die Toleranten und die, die sich dafür halten. Ein längst überfälliges Buch und wichtiger Beitrag zu einer hochaktuellen Debatte. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-7459-1088-9
Inhalt: "Ein wenig Leben" handelt von der lebenslangen Freundschaft zwischen vier Männern in New York, die sich am College kennengelernt haben. Jude St. Francis, brillant und enigmatisch, ist die charismatische Figur im Zentrum der Gruppe ? ein aufopfernd liebender und zugleich innerlich zerbrochener Mensch. Immer tiefer werden die Freunde in Judes dunkle, schmerzhafte Welt hineingesogen, deren Ungeheuer nach und nach hervortreten. "Ein wenig Leben" ist ein rauschhaftes, mit kaum fasslicher Dringlichkeit erzähltes Epos über Trauma, menschliche Güte und Freundschaft als wahre Liebe. Es begibt sich an die dunkelsten Orte, an die Literatur sich wagen kann, und bricht dabei immer wieder zum hellen Licht durch. Umfang: 960 S. ISBN: 978-3-446-25558-6
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.241/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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