Inhalt: Parallel berichten der etwa 18jährige Jim aus Namibia und der gleichaltrige Sören aus der DDR rückblickend von Ereignissen aus ihrem Leben, durch die sie 1991 in einer ostdeutschen Stadt aufeinanderstiessen. Jim, der der politischen Verfolgung in seinem Heimatland in die DDR entkommen konnte, wird Opfer eines weissen Mobs, dem Sören aus der beteiligten Fascho-Gruppe angehört. In den beiden aufeinander zulaufenden Schicksalen zeigt der Autor die jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, Sehnsüchte und Benachteiligungen, die einander nicht so unähnlich sind. Dijk, der schon mit "Als Nazi geboren wird keiner" (BA 3/94) Fremdenfeindlichkeit thematisierte, will durch die differenzierte Schilderung das gängige Opfer-Täter-Klischee aufbrechen und für Verständigung werben. Angesichts der Vielzahl der vorkommenden Personen ist es manchmal allerdings schwierig, den Faden nicht zur verlieren, zumal die Diktion in den einzelnen Erzählparts sich nicht wesentlich untersche Schlagworte:Gewalt, Rechtsextremismus Systematik: 9 Umfang: 205 S. Standort: 9 Dij ISBN: 978-3-491-72333-7
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